CRIB
cardiovascular research
institute basel
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Leiter
Prof. Christian Müller
Spitalstrasse 2
CH-4056 Basel
Schweiz
© Prof. Christian Müller 2025
Mitarbeiterinterview
Dr. Stefanie Aeschbacher
M.R.: Steffi wie geht es Dir zurzeit?
Vielen Dank der Nachfrage, mir geht es sehr gut.
Du bist seit knapp 10 Jahren bei uns im CRIB, wie ist Dein Resümee heute?
In den letzten 10 Jahren ist sehr viel passiert, aus beruflicher und persönlicher Sicht.
Ausserdem hat sich die Arbeitsumgebung stark verändert und professionalisiert, was
ich sehr schätze. Der Zusammenschluss von verschiedenen klinischen Forschungs-
gruppen ermöglicht es uns, uns auszutauschen, voneinander zu profitieren und
gemeinsam aufzutreten.
Ich hatte über all die Jahre die Möglichkeit sehr viele Erfahrungen zu sammeln und mich beruflich und persönlich
weiterzuentwickeln. Dafür bin ich sehr dankbar.
Wie entwickelte sich Dein Interesse an Medizin und kardiovaskulärer klinischer Forschung?
Mein Interesse für die kardiovaskuläre klinische Forschung hat sich während meiner Masterarbeit im Rahmen
des ambulanten Rehabilitationsprogrammes KARAMBA herauskristallisiert. Dennoch war ich mir damals noch
nicht bewusst, was es heisst, in einem solch professionellen Umfeld grosse Forschungsprojekte durchzuführen.
Das Interesse hat sich dann während meines PhD’s noch verstärkt, so dass ich auch heute noch fasziniert,
interessiert und motiviert bin, in diesem Bereich zu arbeiten.
Wie verlief Dein bisheriges Studium bzw. Dein beruflicher Werdegang?
Ich habe den Master in Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt «Exercise and Health Science» an der Uni-
versität Basel abgeschlossen und habe danach ein PhD am Universitätsspital Basel in der Forschungsgruppe von
Prof. Conen absolviert.
Seit 2016 gehöre ich nun der Forschungsgruppe von Prof. Osswald und Prof. Kühne an. Meine Statistik-Kenntnisse
habe ich dann noch mit einem CAS in «Applied Statistics» an der Universität Bern vertieft.
Welches sind Deine aktuellen Aufgaben und Projekte im CRIB?
Ich arbeite vor allem für die Swiss-AF Studien als wissenschaftliche Studienkoordinatorin, habe aber auch selber
die Möglichkeit, wissenschaftlichen Analysen zu planen und durchzuführen. Ausserdem unterstütze ich die jungen
und motivierten Kolleginnen und Kollegen bei der Planung und Umsetzung ihrer Analysen.
Zusätzlich kann ich auch immer wieder bei der Planung von neuen Studien mitwirken. Das macht meine Arbeit
unheimlich abwechslungsreich und spannend.
Hat sich Deine Arbeit durch die CORONA-Pandemie stark verändert?
Die Pandemie hat wie bei den meisten Menschen so einiges auf den Kopf gestellt. Es war sicherlich eine Heraus-
forderung, immer wieder auf die aktuellen Begebenheiten zu reagieren und zum Beispiel Studienabläufe kurzfristig
anzupassen oder auch komplett ins Homeoffice zu wechseln. Die Arbeit wurde durch die Pandemie eher mehr als
weniger, da ich und auch viele Kolleginnen und Kollegen diese Zeit genutzt haben, wissenschaftliche Analysen
voranzutreiben und Paper zu schreiben. Nun bin ich sehr froh, dass wieder eine gewisse Normalität zurückkehrt
und man sich wieder persönlich im Team austauschen kann.
Hast Du neben Deinem sehr zeitaufwendigen Job überhaupt noch Zeit für Hobbies?
Auch wenn neben der Arbeit und dem Pendeln nicht allzu viel Zeit bleibt, versuche ich mir, wann immer möglich,
die Zeit zu nehmen, Freunde zu treffen, Sport zu treiben oder sonstigen Freizeitaktivitäten nachzugehen.
Das hilft mir, ausgeglichen zu bleiben und Kraft für den Alltag zu schöpfen.
Welche Studien und Projekte wirst du zukünftig betreuen?
Ich werde weiterhin für die Swiss-AF Studien tätig sein, jedoch auch zukünftig mithelfen, neue Projekte auf
die Beine zu stellen.
Welche Herausforderungen und Ziele hast Du?
Mein Ziel ist es, auch weiterhin hochwertige Forschung zu betreiben, die Studien weiter voranzutreiben, Dinge
kritisch zu hinterfragen, Kolleginnen und Kollegen etwas beizubringen und mich selber weiter entwickeln zu können.
Das CRIB bietet ein enorm gutes Umfeld, um wissenschaftlich tätig zu sein.
Für die Zukunft hoffe ich, dass auch weiterhin viele junge und interessierte Personen am CRIB Forschungs-
erfahrungen sammeln können, denn gute Forschung gibt es nur im Team. Ausserdem hoffe ich, dass wir noch mehr
Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Forschungsgruppen und der Klinik schaffen, um noch mehr von-
einander profitieren und lernen zu können. Privat steht ein ausserordentliches Ereignis an :-) ich hoffe, nach meiner
Mutterschaftspause im Frühling 2022 wieder motiviert starten zu können und freue mich sehr auf die Herausfor-
derung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Stefanie, herzlichen Dank, dass Du Dich bereit erklärt hast, mir ein Interview für den
CRIB-Newsletter zu geben.
Prof. Michael Kühne
Prof. Christian Müller